Entdeckungsreise durch die Präfektur Kanagawa, Japan

Kanagawa ist eine Küstenpräfektur in Japan, die nicht weit von Tokio entfernt liegt. Die Hauptstadt der Präfektur ist Yokohama.

In der Präfektur Kanagawa liegen auch Kamakura und Hakone, zwei weitere sehr beliebte Ausflugsziele, die du von Tokio aus leicht erreichen kannst.

Kanagawa hat für Besucher der Region viel zu bieten, z. B. ein reiches kulturelles Erbe, eine schmackhafte Küche und ein unterhaltsames Nachtleben. Es lohnt sich, hier einige Zeit zu verbringen und diese erlebenswerte Region Japans zu erkunden.

In diesem hilfreichen Reiseführer zeige ich dir die versteckten Schätze, die es in der Präfektur Kanagawa zu entdecken gibt.

Schau dir unser interaktives Kanagawa-Video an:

Schau dir unser Kanagawa-Video an:

Hier sind die versteckten Juwelen der Präfektur Kanagawa

Yokohama, die Hauptstadt von Kanagawa

Beginne deine Reise in die Präfektur Kanagawa mit einem Besuch in der Stadt Yokohama.

Yokohama ist eine der größten Städte Japans. Am Ende der Edo-Periode im Jahr 1859 wurde der Hafen der Stadt für den Außenhandel geöffnet und Yokohama entwickelte sich schnell von einer kleinen Fischergemeinde zu einer der größten Hafenstädte Japans.

Yokohama ist nach wie vor bei Expats und internationalen Gemeinschaften beliebt, da sie als erste Stadt Japans gilt, die sich der Außenwelt geöffnet hat.

Das ist einer der Gründe, warum der internationale Sport in Yokohama so beliebt ist und du dort große Stadien findest, in denen lokale Mannschaften Baseball, Fußball und Rugby spielen.

Außerdem sind die internationale Küche und das Nachtleben in Yokohama sehr beliebt, was die Stadt zu einem spannenden Reiseziel in Japan macht.

Anreise nach Yokohama

Am schnellsten erreichst du Yokohama mit dem Tokaido Shinkansen, einem Hochgeschwindigkeitszug, der am Bahnhof Shin-Yokohama hält.

Die Bahnlinie verbindet die Stadt Yokohama mit vielen großen Städten in Japan, wie Tokio, Kyoto, Nagoya und Osaka. Die Fahrtzeit von Tokio zum Bahnhof Shin-Yokohama beträgt lediglich ungefähr 18 Minuten.

Eine Alternative ist es, zum Bahnhof Yokohama mit einem normalen Regionalzug Zug zu fahren. Das ist eine beliebte und preisgünstigere Option, um von Tokio nach Yokohama zu gelangen. Die Fahrtzeit beträgt dann allerdings etwa 45 Minuten.

Die Strecke ist eine beliebte Pendlerroute und wird täglich von mehr als zwei Millionen Fahrgästen genutzt. Daher solltest du die Stoßzeiten im Auge behalten, denn es kann in ihnen sehr voll werden.

Wenn du vom internationalen Flughafen Tokio-Haneda kommst, kannst du ganz einfach mit der Keikyu-Linie zum Bahnhof Yokohama fahren, die Fahrtzeit beträgt etwa 23 Minuten.

In Yokohama ist es einfach und günstig, mit der öffentlichen U-Bahn, der Yokohama Municipal Subway, zu fahren. Mit der Minatomirai-Linie und der Kanazawa Seaside-Linie kannst du viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt erreichen.

Wie du aus den obigen Vorschlägen ersehen kannst, ist Yokohama von Tokio aus mit einer Reihe von Optionen leicht zu erreichen.

Powered by 12Go system

Unterkunft: Y’s Cabin Hotel – Kannai, Yokohama

Wenn du auf der Suche nach einer etwas anderen und einzigartigen japanischen Unterkunft in Yokohama bist, solltest du es mit einem Kapselhotel versuchen.

Das Y’s Cabin Hotel befindet sich im Stadtteil Kannai in Yokohama und ist ein idealer Ausgangspunkt für deinen Besuch in der Präfektur Kanagawa, da es leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.

In den späten 1970er Jahren wurden Kapselhotels zu einer beliebten Option für japanische Angestellte, die den Zug nach Hause verpassten oder geschäftlich unterwegs waren und eine günstige Schlafmöglichkeit suchten. In den letzten Jahren sind Kapselhotels auch bei internationalen Reisenden beliebt geworden, die eine günstige Übernachtungsmöglichkeit suchen.

Kapselhotels funktionieren ähnlich wie Hostels: Du teilst dir einen großen Gemeinschaftsraum (mit getrennten Schlaf- und Badezimmern für Männer und Frauen) und jeder Gast bekommt einen persönlichen Raum zugewiesen, der Pod genannt wird. In jedem Pod findest du dein Bett, deine Bettwäsche, deinen Schlafanzug, dein Handtuch, einen Spind, einen Fernseher und einen Sichtschutz – alles, was du brauchst, um deinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Es ist dein eigener privater Pod, den du für dich alleine hast, um gut zu schlafen.

Ich würde das Y’s Cabin Hotel als eine gehobene Luxusversion des Kapselhotelkonzepts bezeichnen, denn die Kabine ist modern und sauber und bietet dir ein wunderbares erstes Kapselhotel-Erlebnis.

Du hast auch Zugang zu einem privaten heißen Bad, dem Onsen, in dem du dich nach einem langen Reisetag in der Präfektur Kanagawa entspannen kannst.

Wenn du zum ersten Mal in einem Kapselhotel übernachtest, solltest du die Regeln und Gepflogenheiten beachten und die Anweisungen des Personals beim Einchecken befolgen. Genieße deinen Aufenthalt in dieser einzigartigen japanischen Umgebung.

Das Cupnoodles Museum, Yokohama

Ja, du hast den Titel richtig gelesen. Du kannst ein Museum in Yokohama besuchen, um etwas über die Geschichte des beliebten japanischen Snacks, der Tassennudeln, zu erfahren.

Momofuku Ando ist der Erfinder und Gründer der Instant-Ramen-Nudeln und der Tassennudeln. Im Museum erfährst du mehr über seinen kreativen Prozess, der in seinem Arbeitsschuppen begann und zu diesen großartigen Lebensmittelerfindungen führte. Die ersten Instant-Ramen-Nudeln (mit Hähnchengeschmack) wurden 1958 verkauft und der praktische Snack wurde seitdem in Japan und auf der ganzen Welt immer beliebter.

Nach einer Reise nach Kalifornien beschloss Momofuku Ando, Instant-Ramen-Nudeln in einer Tasse zu kreieren, um den Verzehr des Snacks zu erleichtern und ein internationales Publikum anzusprechen. Die 1971 auf den Markt gebrachten Tassennudeln waren ein großer Erfolg, und das Konzept der Instant-Ramen-Tassennudeln ist seither sehr beliebt.

Der Spaß hört damit aber nicht auf. Nachdem du etwas über die Geschichte der Tassennudeln erfahren hast, kannst du deine eigenen Tassennudeln herstellen und mit nehmen. Besuche unbedingt die My Cupnoodles Factory und stelle deine eigenen Nudeln her. Du kannst deine eigenen Zutaten und das Verpackungsdesign auswählen. Ein tolles Erlebnis für Ramen-Nudel-Fans jeden Alters!

Momofuku Ando hat die ganze Welt bereist, um neue Geschmacksrichtungen und Konzepte für seine Instant-Ramen-Nudeln zu finden. Besuche unbedingt den Nudelbasar, um seine Ramen-Reise zu verfolgen. Auf der Speisekarte stehen acht Nudelsorten, die er auf seinen Reisen auf der Suche nach den Ursprüngen der Nudel kennengelernt hat.

Genieße die Nudelkultur aus allen Ecken der Welt in einer stimmungsvollen Nachtmarktatmosphäre. Von italienischer Pasta bis hin zu malaysischem Laksa kannst du all die verschiedenen Aromen und Nudelgeschmäcker aus der ganzen Welt probieren.

Wer mutig genug ist, kann sogar Curry- oder Miso-Nudel-Eiscreme probieren. Es ist ein gewöhnungsbedürftiger Geschmack, aber es lohnt sich, ihn zu probieren.

Shin-Yokohama Ramen Museum

Beende dein Ramen-Abenteuer in Yokohama noch nicht, sondern fahre nach Shin-Yokohama und besuche das Ramen-Museum. Wenn du ein Fan von Ramen-Nudeln bist, wird dich dieser Ort umhauen.

Das Shin-Yokohama Ramen Museum kann man besten als ein “Food Court” (Gastronomiebereich) beschreiben, der sich an den 1950er Jahren in Tokio orientiert, als das Ramen-Gericht erfunden wurde. Der Eingang des Food Courts führt dich durch einen Bahnhof, so dass du den Eindruck hast, als wärst du zurück in die Vergangenheit gereist.

Geh durch den Bereich und genieße die Auslagen, die dir ein nostalgisches Gefühl geben. Es ist sehr schön gestaltet und eingerichtet, und es gibt sogar Straßenkünstler und Polizisten wie aus der damaligen Zeit, die hier umhergehen. Du wirst eine Auswahl von etwa 12 Anbietern finden, die eine große Vielfalt an Ramen-Nudeln verkaufen. Jeder Laden repräsentiert eine Ramen-Ladenfront. Das bedeutet, dass du alle Ramen-Sorten aus ganz Japan, von Hokkaido bis Kyushu, an einem Ort probieren kannst, zum Beispiel Fukuchan, Ide Shoten, Shinasobaya, Keyaki, Ryushanhai und Hachiya Ramen.

Nimm dir einfach eine Orientierungskarte, wähle die Ramen aus, die du probieren möchtest, und kaufe dann ein Ticket am Automaten vor dem Laden. Wenn du alle Ramen-Sorten, die in Probierschalen angeboten werden, bei einem Besuch probieren möchtest, kannst du das tun! An jedem Standort gibt es eine kleine Probe-Ramen-Schüssel, damit du die verschiedenen Geschmacksrichtungen kosten kannst. Ein Ratschlag vor dem Besuch: Stell sicher, dass du mit einem leeren Magen im Ramen-Museum ankommst, denn du wirst bestimmt während deines Besuches mehrere Schüsseln mit Ramen zu probieren. Viel Spaß!

Genieße das Nachtleben im Stadtteil Noge

Wenn du auf der Suche nach einer guten Zeit bist und Lust auf das Nachtleben hast, bist du im Noge-Viertel in Yokohama genau richtig. Ich würde dir ein paar Orte empfehlen, die du besuchen solltest, aber ich persönlich denke, dass es am besten ist, im Noge-Viertel anzukommen, sich einfach zu verlaufen und die Nacht deine Pläne bestimmen zu lassen.

Als Erstes solltest du die Yokocho-Straße erreichen, die am Ookawagawa-Fluss liegt. Diese Straße ist besonders beliebt für ihre altmodische japanische Atmosphäre. Hier findest du eine große Auswahl an Bars, die sich in alten Holzgebäuden aneinanderreihen und entlang des Flussufers liegen . Jede Bar hat nur einen kleinen gemütlichen Raum, der nur für etwa acht Personen gleichzeitig Platz bietet, einschließlich des Barpersonals. Die Bars servieren eine Auswahl an Bier, Getränken, Cocktails oder Izakaya-Snacks, die die Kunden genießen können.

Im Noge-Viertel gefiel mir besonders, dass sich die Bars alle voneinander unterschieden und jedes Lokal eine besondere, spezielle und einladende Atmosphäre hatte. Es macht also Spaß, an einem Abend mehrere Lokale zu besuchen, um ein Gefühl für den Ort zu bekommen.

Ich habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, das Barpersonal nach Empfehlungen zu fragen, und oft hat uns der Besitzer persönlich zu dem nächsten von ihm empfohlenen Lokal geführt. Du bekommst ein echtes Gefühl von Gemeinschaft und Spaß mit den Einheimischen im Noge-Viertel.

Entdecke China Town

Wenn du Japan besuchst, kommt es dir sicher komisch vor, die chinesische Kultur zu erkunden, aber China Town in Yokohama ist das größte Chinsische Viertel des Landes und ein lebendiger Stadtteil, den es zu entdecken gilt. Mit seinen hellen Lichtern, farbenfrohen Dekorationen und leckeren Gerichten lohnt es sich, ein wenig Zeit in den Seitenstraßen zu verbringen, um etwas zu essen.

Halte Ausschau nach einer langen Schlange, die dich zu einer großen Auswahl an leckeren gedämpften Brötchen namens Manju führt, die du unbedingt probieren solltest.

Mach einen Spaziergang entlang der Hafenfront

Beginne deinen Spaziergang mit einem Besuch im Yamashita Park, der sich in der Nähe von China Town befindet. Hier findest du ein Stück Parkland, das direkt am Wasser liegt. Dieser Ort wird von den Einheimischen häufig zum Entspannen und Trainieren genutzt – er ist eine beliebte Laufstrecke. Entlang dieses Weges hast du einen tollen Blick auf die Skyline der Stadt. In diesem Gebiet findest du auch den Osanbashi Pier, das Schiff Hikawa Maru und den Yokohama Marine Tower, der eine schöne Aussichtsplattform bietet.

Genieße eine idyllische (beschauliche)(friedliche) Reise durch Hakone

Hakone liegt im Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark, westlich von Yokohama und Tokio. Hier findest du den Ashi-See, das geothermische Owakudani-Tal mit heißen Quellen und den Hakone-Schrein.

Die Gebirgsstadt ist vor allem für ihre endlose Natur bekannt. Die Bäume bieten ein wunderschönes buntes Bild in den Herbstmonaten und einen atemberaubenden Blick auf den großen See. An einem klaren Tag kannst du sogar den markanten Berg Fuji im Hintergrund sehen.

In Hakone gibt es heiße Quellen (Onsen), die aus den Schwefelquellen des Owakudani-Tals gespeist werden. Ein weiterer beeindruckender Ort ist der Hakone-Schrein, ein Shinto-Schrein mit einem roten Torii-Tor, das den Ashi-See überragt. Der Schrein kann auch von einer Bootsfahrt aus der Ferne betrachtet werden.

Kaufe einen Hakone Free Pass – Hakone Transport Pass

Wenn du Hakone besuchst, solltest du dich unbedingt um den Hakone Free Pass bemühen, mit dem auch Reisende mit kleinem Budget die Region erkunden können. Der Hakone Free Pass ist für 2 Tage gültig und du kannst ihn am Bahnhof Odawara kaufen. Du kannst den Bahnhof von Yokohama oder Tokio aus erreichen.

Mit dem Hakone Free Pass kannst du unbegrenzt mit der Hakone Tozan Bahn, den Hakone Tozan Bussen, der Hakone Tozan Seilbahn, der Hakone Seilbahn, der Hakone Sightseeing Cruise, den Odakyu Hakone Expressway Bussen und den Numazu Tozan Tokai Bussen fahren. Der Pass deckt so ziemlich deine gesamte Reise durch Hakone ab und bringt dich zu allen wichtigen Attraktionen, was das Erkunden und die Navigation sehr einfach macht.

Nimm dir auf jeden Fall einen Stadtplan mit den Fahrplänen zur Hand und arbeite deine beste Route aus – mit dem Pass kannst du in einer Schleife fahren und alle Verkehrsmittel ausprobieren. Ich empfehle dir, früh am Bahnhof Odawara anzukommen, deinen Pass abzuholen und mit der Hakone Tozan-Bahn zur Hakone-Seilbahn zu fahren. Mit der Seilbahn und mit dem Bus weiter nach Odawara, startest du dann zu einer Sehenswürdigkeiten Rundfahrt (Sightseeing Cruise) mit allen wichtigen Sehenswürdigkeiten der Stadt und deren Umgebung.

Da der Hakone Free Pass 2 Tage gültig ist, kannst du hier eine Nacht in einem der Onsen Hotels verbringen und einen zweiten Tag auf Erkundungstour gehen, bevor du die Reise fortsetzt. Du musst für dich entscheiden!

Kaufe den Hakone Free Pass.

Hakone Tozan Railway

Als einzige Gebirgsbahn Japans ist die Hakone Tozan-Bahn ein besonderes Erlebnis für Liebhaber und Enthusiasten der japanischen Eisenbahn. Die Fahrt führt dich vom Bahnhof Hakone-Yumoto (96 Meter über dem Meeresspiegel) bis zur Endstation Gora (541 Meter über dem Meeresspiegel). Die Fahrzeit bis zum Gipfel des Berges beträgt etwa 40 Minuten. Während der Fahrt führen die Züge ein Gleismanöver durch, das Switchback genannt wird. Das geschieht an Stellen, wo die Topographie keine zweite Parallelspur nebeneinander erlaubt.

Was ist ein Switchback? Gute Frage. Ich werde mein Bestes tun, um dieses einzigartige Zugritual zu erklären. Bei einem Switchback können zwei Züge, die auf einem einzigen Gleis fahren, während sie den Berg hinauf- und hinunterfahren ohne Parallelgleis passieren.

Dies geschieht, indem die Lokführer/innen den Zug in eine Art Endabstellgleis mit einem Prellbock am Ende des Gleises fahren. Der abwärts fahrende Zug fährt auf ein paralleles oder das selbe Endabstellgleis. Die Lokführer wechseln jetzt ihre Fahrkabine innerhalb ihres Zuges. Danach fahren beide Züge in umgekehrter Richtung weiter. Der bergauf fahrende Zug weiter bergauf und der andere weiter bergab. Ein Umsteigen ist dann nicht nötig. Dieser Vorgang passiert mehrmals während der Fahrt.

Es ist wirklich interessant, dem Lokführer und dem Schaffner bei dieser einzigartigen Routine zuzusehen, die schon seit vielen Jahren so gehandhabt wird, während man die Fahrt auf den Berg genießt. Es ist mit Sicherheit eine einzigartige Zugfahrt, die du in Japan nicht verpassen solltest.

Owakudani – Geothermisches Tal

Von Gora nach Sounzan kannst du mit einem Kleinbus den Berg hinauffahren, um die Seilbahn zu erreichen. Von Sounzan nach Owakudani kannst du die Tozan-Seilbahn nehmen, um diesen Punkt zu erreichen. Wenn du endlich in Owakudani angekommen bist, solltest du unbedingt etwas Zeit hier verbringen, denn es gibt eine Reihe von Aussichtsplattformen, von denen du einen guten Blick auf das umliegende Tal und die geothermischen Aktivitäten in der Gegend werfen kannst.

Du kannst deutlich den Dampf sehen, der durch die heiße aktive Lava des Vulkans entsteht. Deshalb ist eine der beliebtesten Attraktionen in der Gegend eine Anzahl an natürlich beheizten heißen Quellen, den Onsen.

Eine weitere beliebte Attraktion an diesem Ort ist das schwarze Ei, das Kuro Tamago genannt wird. Das Ei wird in einer geothermalen Quelle gekocht, bis es schwarz wird. Du kannst die Eier im Besucherzentrum in einer Tüte zu fünf Stück kaufen. Die Einheimischen glauben, dass der Verzehr eines schwarzen Eies dein Leben um sieben Jahre verlängern kann. Iss also nicht zu viele!

Die Hakone-Seilbahn bietet einen atemberaubenden Blick über das Tal und auf das Laubdach der Bäume. Die Seilbahn bringt dich von Owakudan nach Togendai, wo du die kleinen Rundfahrtschiffe erreichen kannst, die dich über den Ashi-See bringen.

Hakone Sehenswürdigkeiten Rundfahrt auf dem Ashi See

Bevor du auf das Rundfahrtschiff steigst, solltest du eine Mittagspause in der kleinen Stadt Togendai einlegen. Sie liegt in der Nähe der Anlegestelle und bietet einen Blick auf den Ashi-See. Ich würde empfehlen, ein japanisches Curry im Restaurant Ran zu essen, das nur einen kurzen Spaziergang von der Anlegestelle entfernt liegt. Die beste Art, den Ashi-See zu genießen, ist eine ruhige Fahrt über das Wasser. Eine Reihe von Booten fahren auf dieser Strecke, die im Hakone Free Pass enthalten ist.

Ich empfehle dir, auf das kultige Piratenschiff zu warten, damit du dich während der Fahrt wie ein Kapitän auf dem Meer fühlen kannst. Vom Schiff aus hast du auch die beste Aussicht auf den Fuji. Also drücke ich dir die Daumen, dass du einen klaren Tag erwischst und eine gute Sicht genießen kannst.

Hakone-Schrein und das schwimmende Tor

Der Hakone-Schrein ist ein Shinto-Schrein, der friedlich im Wald auf der Spitze eines Hügels liegt.

Die Stufen beginnen am Ashi-See und führen den Hügel hinauf zum Hakone-Schrein. Am Fuße der Stufen findest du auch ein malerisches schwimmendes Tor, das den See überblickt und sich perfekt als Instagram-Spot eignet.

Wenn du ein Foto vom schwimmenden Tor machen willst, sei gewarnt: Du wirst nicht allein sein, denn viele Fotografen stehen Schlange, um den Moment festzuhalten. Es kann sein, dass du einige Zeit warten musst, bis du an der Reihe bist. Bei unserem Besuch im Herbst 2018 befand sich der Hakone-Schrein im Umbau, war aber dennoch für Besucher geöffnet. Die Renovierung soll 2019 abgeschlossen sein.

Der Hakone-Schrein ist ein friedlicher Ort, an dem man eine Weile spazieren gehen kann, also nimm dir etwas Zeit, um das Gelände zu erkunden. Du kannst auch einen Wahrsagezettel am Eingang kaufen und sehen, ob er dir Glück bringt.

Die Hakone Sightseeing Cruise hält ganz in der Nähe des Schreins und du kannst in der kleinen Stadt MotoHakone-Ko eine entspannte Kaffeepause an beliebten Plätzen wie der Bakery and Table einlegen, von wo aus du den Ashi-See überblicken kannst.

Du kannst auch den Bus vom MotoHakone-Ko zurück zum Bahnhof Yumoto nehmen. Von dort aus kannst du einen Zug zurück nach Odawara und dann weiter nach Yokohama/Tokio nehmen, womit sich deine Runde um Hakone schließt.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Erkunden von Hakone.

Verbringe etwas Zeit mit der Erkundung von Kamakura

Kamakura ist eine japanische Stadt am Meer in der Präfektur Kanagawa, südlich von Tokio und Yokohama. Im Mittelalter war Kamakura eine wichtige politische Hauptstadt Japans, was einer der Hauptgründe dafür ist, dass du hier viele historische und bedeutende Sehenswürdigkeiten wie buddhistische Zen-Tempel und Shinto-Schreine finden wirst. Heute ist die Stadt ein beliebter Urlaubsort. Kamakura wird manchmal auch als das Kyoto Ostjapans bezeichnet und bietet zahlreiche Tempel, Schreine und andere historische Gebäude, die du besuchen kannst.

Taiizan Kotokuin Shojosenji ist ein buddhistischer Tempel, der für seinen riesigen Großen Buddha bekannt ist, eine monumentale Bronzestatue des Amida Buddha, die zu den berühmtesten Wahrzeichen Japans gehört.

In der Sagami-Bucht findest du den beliebten Besucherort Yuigahama Beach, der sich hervorragend zum Surfen und Wellenreiten oder einfach zum Entspannen am Strand eignet. Außerdem ziehen die Sandstrände von Kamakura in den Sommermonaten viele Menschen an.

Hier ist, was du sonst noch in Kamakura finden kannst.

Tsurugaoka Hachimangu Shrine

Der Tsurugaoka Hachimangu ist das wichtigste Heiligtum in Kamakura. Er wurde 1063 gegründet und 1180 vergrößert und an seinen heutigen Standort verlegt. Der Tempel ist Hachiman, dem Schutzgott der Samurai, gewidmet.

Während des Neujahrsfestes wird der Tsurugaoka Hachimangu von über zwei Millionen Besuchern besucht. Er ist einer der beliebtesten Tempel des Landes für Hatsumode (der erste Besuch eines Schreins im neuen Jahr). Er liegt am Ende einer Straße, die von der Küste ausgeht und dich durch die Stadt führt, vorbei an vielen Brücken und Toren. Schließlich erreichst du eine Treppe, die dich zu der erhöht liegenden Haupthalle des Tempels führt. Von dort oben hast du einen tollen Blick über Kamakura. Ein toller Weg, um die Stadt zu erkunden.

In der Halle befindet sich auch ein Museum, in dem eine Auswahl an Masken, Schwertern, alten Dokumenten und anderen Schätzen ausgestellt ist. Schau dir unbedingt die große und beeindruckende Ausstellung von gespendeten Sake-Fässern an, die neben der Treppe zu sehen ist. Während meines Besuchs hatte ich das Glück, Zeuge einer Hochzeitszeremonie im Tempel zu werden. Der Schrein ist eine beliebte Attraktion in der Stadt, die man unbedingt besuchen sollte.

Houkokuji – Bambuswald und Teezeremonie

Wenn du einen weniger überlaufenen Bambuswald als den in Kyoto suchst, solltest du den entspannenden Houkokuji-Bambuswald in Kamakura besuchen.

Dieser Ort, der von Besuchern oft als Bambustempel bezeichnet wird, kann zunächst schwer zu finden sein, da er sich in einem Wohngebiet abseits der ausgetretenen Pfade befindet. Aber du wirst den Menschenmassen entgehen, die man in anderen Bambuswäldern oft findet.

Geh spazieren und genieße die Umgebung und die entspannte Atmosphäre des Bambuswaldes. Nimm im Teehaus Platz und genieße deine Aufenthalt bei einer gemütlichen Teezeremonie. Der Tee ist bitter, aber lecker und wird mit hausgemachten süßen Leckereien serviert.

Lehn dich zurück, entspann dich und lass alles auf dich wirken. Der perfekte Ort für alle, die sich nach innerer Ruhe sehnen.

Kochmesser bei Sword Masamune

In der Stadt Kamakura gibt es viele historische Sehenswürdigkeiten. Ein ganz besonderes Erlebnis ist aber ein Besuch in der Messerschmiede Masamune Sword and Blade Workshop.

In alten Zeiten wurden hier Schwerter für die Samurai hergestellt, und die Fertigkeit der Schwertschmiedekunst wurde in der Familie weitergegeben.

Der jetzige Besitzer ist ein Schwertschmied in der 8. Generation, aber da es die Samurai heute nicht mehr gibt, hat sich die Kunst des Schwertschmiedens auf die Herstellung von Küchenmessern verlagert.

Besuche den Laden, triff den Besitzer und sieh dir die einzigartige Werkstatt und die ausgestellten Schwerter an. Warum kaufst du dir nicht ein Teil der japanischen Kunstfertigkeit und nimm sie mit nach Hause und kaufst dir ein authentisches japanisches Küchenmesser? Von Fischmessern bis hin zu Gemüsemessern hast du eine große Auswahl.

Diese Messer sind von höchster Qualität und extrem scharf, genau wie die Samurai-Schwerter. Es wird dich immer beim Kochen an deine Zeit in Kamakura, Japan, erinnern.

Okonomiyaki Kamakura Tsukui for Lunch

Okonomiyaki zuzubereiten ist ein lustiges Kocherlebnis, wenn du durch Japan reist. Dieses in Osaka populäre Gericht wird auch in anderen Teilen Japans zubereitet, zum Beispiel in Kamakura in einem Restaurant namens Okonomiyaki Kamakura Tsukui.

Bei diesem Gericht werden Eier mit Gemüse, wie z.B. Bohnensprossen, und Meeresfrüchten, wie z.B. Tintenfisch und Krabben, vermischt.

Dann kochst du die Mischung vor dir auf einer heißen Grillplatte, bis das Essen knusprig goldbraun wird. Nach dem Garen kannst du Fischflocken und Soße in die Mischung geben, um sie zu verfeinern.

Das ist ein interaktives japanisches Kocherlebnis, das besonders Spaß macht, wenn man es mit Freunden ausprobiert. Das Wichtigste ist, dass das Essen extrem lecker schmeckt. Du solltest es bei deiner Reise nach Japan unbedingt probieren.

Kamakura Shopping entlang der Komachi-dori Straße

Bevor du Kamakura verlässt, solltest du unbedingt die aufregenden Einkaufsmöglichkeiten in der Komachi-dori-Straße nutzen.

Vom JR-Bahnhof Kamakura aus findest du den Eingang durch ein rotes Torii-Tor gekennzeichnet. Entlang dieser beliebten Straße findest du eine große Auswahl an Modeboutiquen, japanischen Souvenirläden und zahllosen Cafés, Restaurants und Bäckereien, aus denen du wählen kannst.

Die Komachi-dori Straße ist auch ein guter Ort, um Kimono-Verleihgeschäfte zu finden. In diesem traditionellen Kleidungsstück spazieren zu gehen, kann eine lustige Art sein, das alte Kamakura zu erkunden.

Danke, dass du über die Präfektur Kanagawa gelesen hast.

Ich hoffe, du hast diesen ausführlichen Reiseführer über die Präfektur Kanagawa nützlich gefunden und viele Informationen für deinen nächsten Besuch in der Region erhalten.

Viel Spaß beim Erkunden der Regionen Yokohama, Hakone und Kamakura auf deiner nächsten Reise nach Japan.

Reisetipp geteilt von Dave für Travel Dudes.