Wenn du vorhast, bei deiner Ankunft in Havanna ein Auto zu mieten, solltest du wissen, dass das Fahren in Kuba einige Vorkenntnisse und Vorbereitungen erfordert.

Im Folgenden haben wir neun wichtige Tipps zusammengestellt, die du beim Fahren auf den Straßen beachten solltest.

Autofahren in Kuba
Autofahren in Kuba

Die besten Tipps zum Autofahren in Kuba

Kaufe eine Karte bevor du gehst

Achte darauf, dass du bereits in deinem Heimatland eine Karte kaufst. Die Karten, die du in Kuba bekommen kannst, sind fehlerhafter als die, die du zu Hause bekommen kannst. Die Karten, die du bekommen kannst, sind leider nur in einem großen Maßstab erhältlich. (Der kleinste und beste Maßstab, den ich bekommen konnte, war 1:700000 – er deckt ganz Kuba ab. Vielleicht gibt es bald bessere Karten auf dem Markt).

Kein GPS erlaubt

GPS-Geräte dürfen nicht mit ins Land genommen werden und können daher nicht verwendet werden. Eine gute Idee ist es, Karten auf dein Tablet herunterzuladen und sie offline zu nutzen. An den meisten Orten gibt es kein WiFi, daher wird es schwierig sein, sie in Kuba herunterzuladen.

Traue den Schildern beim Autofahren in Kuba nicht

Verlasse dich nicht auf Wegweiser. Manchmal sind sie da und ein anderes Mal gibt es überhaupt kein Schild oder es führt dich sogar in eine falsche Richtung. Sieh also immer wieder mit der Karte, der Sonne und dem Kompass (den du am besten dabei hast) nach, falls vorhanden. Auch die Autobahnen sind nicht immer gut ausgeschildert.

Vorsicht vor Straßenschäden

Sei dir bewusst, dass es jederzeit zu schweren Schäden an der Straßenoberfläche kommen kann. Vor allem an Kreuzungen und Einmündungen gibt es große und tiefe Schlaglöcher auf der Straße, besonders oft versteckt unter großen Wasserpfützen, wenn es regnet oder nach dem Regen. Deshalb ist es ratsam, immer langsam und vorausschauend zu fahren. Sonst hast du das Problem mit einer Reifenpanne und der Straßendienst oder die Hilfe ist schlecht und begrenzt.

Bleib auf den Hauptstraßen

Vermeide Umgehungsstraßen und fahre nur durch die Stadtzentren, denn die Beschilderung an den Umgehungsstraßen ist selten und oft nicht korrekt. Du landest schnell in menschenleeren oder für normale Autos nicht befahrbaren Straßen. Die Umgehungsstraßen scheinen oft nur für Lastwagen gedacht zu sein, um sie aus der Stadt herauszuhalten. Manchmal beginnt die Umgehungsstraße als vierspurige Straße, endet aber in einem kleinen Feldweg.

Achte auf Schlaglöcher

Wenn du auf nicht-touristischen Straßen unterwegs bist, solltest du dir bewusst sein, dass, obwohl auf der Karte steht, dass es sich um eine Hauptstraße handelt, die Straße so viele Schlaglöcher hat oder einfach nur unbefestigt ist, dass du nicht mehr geradeaus fahren kannst und die Löcher einfach umfahren musst, so dass die Geschwindigkeit unter 30 km/h sinkt. Das bedeutet oft, dass dein Timing völlig falsch ist und du am Ende im Dunkeln fährst.

Vermeide es, in Kuba nachts zu fahren

Fahrten nach Sonnenuntergang solltest du vermeiden. Es ist gefährlich, weil viele Fahrzeuge, Karren oder Fahrräder schlecht oder gar nicht beleuchtet sind und viele Menschen unterwegs sind, so dass die Gefahr eines Unfalls drastisch steigt.

Folge deinen Spuren

Wenn du in den Städten einen Wegweiser übersiehst, versuche, zu der Stelle zurückzukehren, von der du weißt, dass du richtig warst, und versuche es erneut. Sonst kann es passieren, dass du irgendwo in der Stadt stecken bleibst und erst nach langem Herumkreisen die Straße findest, die du zum nächsten Ziel führen sollst.

Konzentriere dich!

Zum Glück gibt es in Kuba wenig Verkehr und er ist sehr langsam. Deshalb bist du die meiste Zeit sicher und kommst ohne Probleme durch, solange du dich an das System anpasst. Fußgänger, Fahrräder und Pferdekarren gehen vor. Dann kommst du zurecht. Selbst in den größeren Städten gibt es keine Eile. Wenn du also quer durch die Innenstädte fährst, wirst du nicht gleich einen Nervenzusammenbruch erleiden. Trotzdem musst du dich die ganze Zeit konzentrieren, wenn du den Ort nicht kennst und auf Straßenschilder und -namen achten musst. Und vergiss nie: Ein Schlagloch kann JEDERZEIT auftauchen.

Oldtimer-Erlebnis in Kuba

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  • Travel Dudes

    Ich bin mir sicher, dass du ähnliche Erfahrungen gemacht hast wie ich auf meinen Reisen. Du bist an einem bestimmten Ort und ein Mitreisender oder ein Einheimischer gibt dir einen Tipp für einen wenig bekannten Strand, eine Bar oder eine Unterkunft. Tolle Reisetipps von anderen Reisenden oder Einheimischen machen unsere Reisen immer zu etwas Besonderem. Das war die Inspiration für Weltreisetipps von Travel Dudes.

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